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Geboren 1968 in München. Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Im Anschluss ging sie ans Wiener Burgtheater, zu dessen Ensemble sie von 1991 bis 1996 gehörte. Es folgten Engagements am Schauspiel Bonn, am Deutschen Theater Berlin, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Theater Bremen, am Staatstheater Wiesbaden und am Schauspiel Leipzig.
Sie arbeitete u. a. mit Claus Peymann, Hans Hollmann, Karin Henkel, David Mouchtar-Samorai, Konstanze Lauterbach, Krzystof Warlikowski, Hans Neuenfels und Alvis Hermanis zusammen. Karin Beier holte sie zur Spielzeit 2007-08 ins Ensemble des Schauspiel Köln, wo sie u. a. mehrfach mit Karin Beier und Katie Mitchell arbeitete. Zahlreiche Inszenierungen, in denen sie spielte, wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen, etwa »Reise durch die Nacht« (Regie: Katie Mitchell) und »John Gabriel Borkman« (Regie: Karin Henkel).
Seit der Spielzeit 2013-14 gehört Julia Wieninger zum Ensemble des Deutschen SchauSpielHauses.
Für ihre Darstellung der Winnie in »Glückliche Tage« wurde sie 2015 mit dem Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares ausgezeichnet. 2022 wurde sie mit dem Gordana-Kosanovic-SchauspielerInnenpreis des Fördervereins des Theater an der Ruhr für ihre Leistung in Elfriede Jelineks »Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!« (Regie: Karin Beier) ausgezeichnet.
Hören Sie hier in unserem Podcast das Gespräch von Julia Wieniniger über ihre Arbeit als Schauspielerin und »Der Kirschgarten« (Regie: Katie Mitchell).