BACKSTAGE: Solange nur mein Herz brennt!

„Sex is what culture makes when it genders my body.““ (Riki Anne Wilchins)

Ob queer oder hetero - Jede Person sollte selbstbestimmt und frei zeigen können wie er*sie sich fühlt und eine eigene Vision des Lebens und der Sexualität für sich entdecken dürfen. Das simple Gegensatzpaar „Mann oder Frau“ gehört endlich der Vergangenheit an. Diese Aussagen scheinen in unserer Zeit vor allem im Hinblick auf die LSBTIQ*- Gemeinschaft nach Jahren eines erbitterten Emanzipationskampfes selbstverständlich geworden zu sein. Es muss sich niemand mehr, wie noch Generationen zuvor, in Scheinidentitäten flüchten, sich selbst verleugnen und als „abartig, „pervers“ und kriminell abgestempelt Verachtung, Gefängnis oder gar den Tod fürchten.

Heute ihr*sein Coming Out zu haben, sich offen queer im Alltag zu zeigen, eigentlich eine akzeptierte, problemlose Sache ... oder? Die „Community“ performt als Trend der Zeit wie selbstverständlich auf allen Plattformen. Der Begriff der neuen diversen „Regenbogengesellschaft“ macht überall die (Talk-) Runde, doch schon ziehen bereits wieder schwarze Wolken am Horizont auf (oder waren sie eigentlich nie verschwunden?), die diese „Minderheitenbestimmung“ und jede*n, die*der sie verkörpert, skeptisch bis hasserfüllt verfolgen. Wie safe ist unser space wirklich? Wir wollen dich, deine persönliche Sichtweise und betrachten das Heute und Gestern der LSBTIQ* - Bewegung. Wenn nicht du, wer sonst soll darüber auf der Bühne erzählen!

Start: 12/ 2023 
Aufführung MalerSaal 7/24
Alter: 18 bis 28 Jahre

Bewerbungen an michael.mueller@schauspielhaus.de